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Videobearbeitung

Die beiden Billigakkus halten nicht, was die Kapazitätsangaben versprechen. Eine Stellungnahme des Händlers steht noch aus.

Besonders schlimm der Akku für die FZ50:
30 min Filmaufnahme statt 200 min mit dem Originalakku

Der Camcorder Akku schafft nach einigen Lade-/Entladezyklen immerhin ca. 70%
Der rasche Abfall der Akkuleistung nach 50% Anzeige spricht aber für einen gebrauchten oder alten Akku :-(

Mit videodl.org lassen sich Google Videos herunterladen (der Download Button auf den Google Seiten hat bei mir nicht funktioniert, es wurde nur eine Mini Datei heruntergeladen). Danach die .flv Datei mit ffmpeg und der Option -target pal-dvd nach mpeg konvertieren. Die Datei wird zwar deutlich größer, ist dafür aber DVD Player kompatibel.

Nachtrag: Es zeigte sich, dass Nero Vision Express den voreingestellten Audiocodec nur mit einer kostenpflichtigen Erweiterung hätte verarbeiten können. Deshalb nun also mit MP2 (MPEG1 Layer 2):

ffmpeg.exe -i aikido.flv -aspect 16:9 -target pal-dvd -acodec mp2 -ac 1 -ar 44100 -ab 224000 aikido.mpeg

Wichtig ist die Reihenfolge der Parameter!

Zur Zeit erledige ich das mit der Nero Suite, die meinem Brenner beilag:
Nero Express
Nero Vision Express

Ausgangsmaterial ist immer DV (bei VHS digitalisiert über die Videokamera) in kleinen Happen, vorzugsweise 3000 bis 6000 frames. Weder die Schnittmöglichkeiten noch das DVD Authoring erlauben viele künstlerische Freiheiten, aber für die Überspielung von altem VHS Material (ggf. Werbung rausschneiden) und die Erstellung eines Urlaubsvideos reicht es aus. Leider ist der verwendete MPEG Encoder weder besonders gut noch besonders schnell. Im Vergleich zu anderen getesteten Lösungen hat diese Combo aber den Vorteil: es funktioniert und läuft auch stabil auf einem Mehrkernsystem.

Nachtrag im Juni 2007: Z.Z. ruckelt die Wiedergabe bei Volllast auf einer der CPUs. Leider weiß ich nicht mehr, was ich zuletzt am System geändert habe ...

Tipp:
Der PC sollte mindestens 2 physikalische Festplatten besitzen, damit bei allen Vorgängen immer von einer auf die andere Platte kodiert, kopiert bzw. transkodiert werden kann.

Fast alle besseren Schnittprogramme können DV aufzeichnen. Aber einige kleine Tools sind erwähnenswert:

Covergröße: 183 mm x 273 mm

Leider führt der 1:1 Weg mit meiner Scanner/Drucker Kombination nicht zum erwarteten Ergebnis (die lange Seite wird um etwa 2 cm verkürzt ausgedruckt - es liegt aber wohl am Scanner, nicht am Drucker)

DVD-Cover Thread bei forum.digitalfernsehen.de

Es lohnt sich doch, dieses Thema mal gesondert zu behandeln. Es gibt einen sehr guten Grund für die Annahme, die Datensätze timestamp (aka datestamp, manchmal datastamp), timecode und exposure-data (metadata) werden mit in das AVI File übernommen: die Daten sind nach dem Rücksichern auf ein neues Band wieder sichtbar.

Mit DV Time Stamp kann der Timestamp dauerhaft in die Bildaten eines AVI übernommen werden.

Eine recht teure Lösung, die außerdem ein vollständig installiertes quicktime benötigt, ist CatDV. Leider konnte ich die gewünschte Funktionalität auch nicht ausprobieren, weil die kompletten Druck-, Speicher- und Exportfunktionen in der Demo deaktiviert sind. Außerdem gabs zwischendurch eine Exception in einem QuickTime Modul, was mangels Verlust zum kompletten Verlust aller Testeingaben führte :-( -- für $80 werde ich jedenfalls nicht die Katze im Sack kaufen.

Der slashcam thread TimeCode direkt in den Film capturen behandelt ebenfalls diese Themen.

Striping
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Fragen:
1. Sollen neue DV Bänder einmalig durchgängig mit einem Videosignal bespielt werden (Schwarz, Farbbalken oder ähnliches)?

2. Sollen Bänder vor erneuter Benutzung mit Schwarzsignal überschrieben werden?

3. Welche Dinge gibt es noch zu beachten (degauss, bulk erase usw.)?


Grundsätzlich scheinen sich einige Gepflogenheiten der analogen Videoaufzeichnung in die digitale Welt hinübergerettet zu haben.
Ich konnte z.B. bisher keinen sinnvollen Grund finden, ein Band vor erneuter Benutzung mit Schwarz zu überschreiben. Denn das Signal ist digital, so dass in jedem Fall Magnetisierungsmuster geschrieben werden (im Gegensatz zur Analogaufzeichnung, da ist Schwarz tatsächlich ein Signal geringer Intensität/Magnetisierung).

Ganz anders sieht beim erstmaligen Bespielen aus. Auf jedem Band werden bei der Aufzeichnung zwei Timecodes mitgespeichert. Einmal die Position auf dem Band, beginnend bei 0:00, sowie die Zeit der Aufnahme (Timestamp).
Falls man sich zwischen den Aufnahmen auch schon mal die Ergebnisse ansieht, besteht die Gefahr, dass weitere Aufnahmen nicht genau hinter der letzten beginnen sondern mitten im unbeschriebenen Bereich. Dann fängt der Timecode wieder bei 0:00 an und hinterher gibts den mehrer Male auf dem Band, was für die Nachverarbeitung unschön ist.

Ein Experiment soll zeigen, um ein eimaliges Vorabbeschreiben dieses Problem löst.

Szenario:
Frisches Band Panasonic AY-DVM60FE im Camcorder Panasonic NV-MX350
1. Einmal Umspulen
2. 2 min Farbbalken aufzeichnen
3. Zurückspulen
4. ab Position 0:05.00 10 sec Aufzeichnen
5. 10 sec vorspulen
6. ab Position 0:25.00 10 sec Aufzeichnen
7. Zurückspulen und Wiedergeben

Beobachtung:
1. Die inserts erfolgen framegenau mit dem ursprünglichen Timecode (Timestamp wird natürlich aktualisiert)
2. Ein blank-search vom Anfang des Bandes findet die erste Position nach dem Farbbalken, also 2:00.00
3. Capture mit WinDV trennt die Farbbalken sauber von den beiden Aufzeichnungen, alle Teile sind entsprechend des Timestamps des ersten Frames korrekt benannt auf der Festplatte abgespeichert worden.

Fazit

  1. Band einmal umspulen, um mögliches Kleben zu verhindern und die Bandspannung zu lockern
  2. An den Anfang des Bandes 30 sec Farbbalken aufzeichnen
  3. Der Aufwand und die Abnutzung der Köpfe rechtfertigt weitere Maßnahmen (striping, blanking) in meinen Augen nicht

Randbemerkung

Blank-Search hinterläßt den Kopf bei der MX350 ca. 9 frames vor dem eigentlichen Bandende.
Die nächste Aufzeichnung beginnt dann allerdings auch erst 5-6 frames später, so dass nur ca. 3-4 frames wirklich überschrieben werden.

P.S. 1: andere Quellen berichten durchaus von timecode Sprüngen.

P.S. 2: im Netz finde ich den Begriff datestamp statt timestamp


In einzelnen Fällen, aber besonders bei immer den gleichen Bändern, habe ich Probleme mit Dropouts bzw. langanhaltenden Bildaussetzern mit Mosaik-Artefakten. Eine mögliche Erklärung gibts bei DV Tape FAQ.

Noch ein wenig recheriert: Es sind verschiedene Effekte, die als 'dropout' und 'banding' bezeichnet werden.

Ursache kann in beiden Fällen ein verstopfter Kopf sein, es kann aber auch am Band-Kopf-Kontakt liegen oder an schwergängigen Bändern. Bei ersterem hilft ein Reinigungsband oder eine professionelle Kopfreinigung (z.B mit Isoprop). Bei letzterem soll Umspulen helfen, bei hartnäckigen Fällen evtl. die Umlenkrollen im Laufwerk prüfen und reinigen.


... schön erklärt von Dave Haynie

Sehr technische FAQ zum Thema Videoformate: Adam J. Wilt: The DV, DVCAM, & DVCPRO Formats


 

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